BVfK-Händlerumfrage
Der BVfK hat die freien Händler zum Jahresende 2019 nach ihrer Bewertung des zurückliegenden Geschäftsjahrs sowie nach ihren Wünschen, Zielen, Hoffnungen und Befürchtungen für das Jahr 2020 befragt.
Noch ist die Stimmung bei den freien Kfz-Händlern in Deutschland gut. Die Zufriedenheitsquote lag bei 78,0 % (Umsatz) und 73,6% (Ertrag). Allerdings befürchten 63,6 % der an der Abstimmung teilgenommenen Händler, dass es schwer werden wird, auch im Jahr 2020 Umsatz und Ertrag zu halten.
Optimistisch sind dennoch 33,3 %, die glauben, dass sie gut aufgestellt und den sich ändernden Anforderungen gewachsen sind.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung in den Problembereichen Gewährleistungsrecht und Nettowarenlieferungen. 81,8 % der an der Abstimmung teilgenommenen Mitglieder haben keine oder nur gelegentlich Probleme mit Kundenreklamationen, ebenso haben 84,9 % keine oder nur gelegentlich Probleme mit Fiskus und Behörden. Das bestätigt nach Auffassung des Verbandes, wie richtig es war, dass sich der BVfK seit nunmehr zwei Jahrzehnten insbesondere den wichtigen Rechtsgebieten Autokaufrecht, Wettbewerbs- und Steuerrecht bei grenzüberschreitendem Warenhandel wie auch seit einigen Jahren den brisanten Fragen rund um die Bereiche Kartell- und Markenrecht mit hoher Intensität und ganzheitlichem Ansatz widmet.
„Der Autohandel liegt, so wie wir ihn kennen, im Sterben. Preisverfall, Unsicherheit beim Kunden. Medienpropaganda und die allgemeine Klimadebatte ließen mich in diesem Jahr zum ersten Mal unter dem Vorjahresumsatz bleiben. Unser Staat wird diese Branche in die Knie zwingen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Neueinsteiger heute noch, wie ich auf 30 Jahre selbstständigen Autohandel bringen wird...“
Sorgenfalten auf den überwiegend strahlenden Gesichtern der BVfK-Mitglieder verursacht der starke und teilweise abrupte Wandel im Automobilbusiness, die zwar abflauende, aber immer noch nicht überstandene Dieselkriese, Marktbehinderungen im Neuwagenbereich, Probleme bei der Fahrzeugbeschaffung und die Situation im Kfz-Internet.
63,6 % der Händler haben mittlere bis große Probleme mit unseriösen Angeboten der Konkurrenz und wünschen sich ein besseres Qualitätsmanagement der Kfz-Internetbörsen.
„Der Autohandel liegt, so wie wir ihn kennen, im Sterben. Preisverfall, Unsicherheit beim Kunden. Medienpropaganda und die allgemeine Klimadebatte ließen mich in diesem Jahr zum ersten Mal unter dem Vorjahresumsatz bleiben. Unser Staat wird diese Branche in die Knie zwingen, ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein Neueinsteiger heute noch, wie ich auf 30 Jahre selbstständigen Autohandel bringen wird...“