Fast für alle teurer
Autofahrer müssen immer mehr Geld für die Kfz-Versicherung ausgeben. Günstiger sind die Tarife in diesem Jahr lediglich für eine kleine Minderheit geworden.
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Die Kfz-Versicherung ist zum Jahreswechsel für die meisten Deutschen teurer geworden. 66 Prozent zahlen einer Umfrage des Vergleichsportals Verivox zufolge mehr als im Vorjahr. Bei weiteren 20 Prozent ist der Betrag gleich hoch geblieben, was einer versteckten Preiserhöhung entspricht, weil die Prämie über den günstigeren Schadensfreiheitsrabatt eigentlich hätte sinken müssen. Von einem gesunkenen Rechnungsbetrag berichten lediglich 8 Prozent der Befragten. Besonders hoch ist der Aufschlag dem Portal zufolge bei Fahranfängern ausgefallen. Aber auch treue Kunden wurden von der Steigerung nicht verschont.
Mit der
Preiserhöhung zum Jahresstart setzt sich ein Trend fort. Hintergrund
sind den Versicherern zufolge gestiegene Preise für Ersatzteile und
Werkstattleistungen. Wer als Kunde sparen will, kann das durch einen
geschickten Anbieterwechsel in einigen Fällen auch weiterhin. Auch das
Akzeptieren einer Werkstattbindung oder einer Fahrstilüberwachung lässt
die Prämie sinken. Wer ein älteres Auto fährt, kann zudem über einen
Verzicht auf die Kaskoversicherung nachdenken. Gerade die geht ins Geld.