Drei Fragen an Tiemo Sehon
SEHON ist seit über 40 Jahren einer der führenden Hersteller von innovativen Hightech-Lackieranlagen und Lackierkabinen für Handwerk und Industrie. Wir konnten Firmeninhaber Tiemo Sehon zum aktuellen Thema „Professionelle Arbeitsplätze für BEV, HEV, PHEV und FCEV“ befragen.
Herr Sehon, es gibt immer mehr E-Fahrzeuge im Markt. Sie haben schon 2016 mit dem CAMELEON-Arbeitsplatzsystem ein professionelles und sicheres System für BEV, HEV, PHEV und FCEV auf den Markt gebracht. Was zeichnet dieses Arbeitsplatzsystem besonders aus?
Bei CAMELEON SYSTEMS stehen zwei wesentliche Faktoren im Vordergrund: Sicherheit und Professionalität. Karosserie-Arbeitsplätze für E-Fahrzeuge müssen vor allem sicher sein, denn die Reparatur und der Umgang mit Elektrofahrzeugen birgt Gefahren, auf die sich die Betriebe einstellen müssen. Es gilt den eigenen Betrieb und die Mitarbeitenden vor möglichen Explosionen, Bränden, gefährlichen Stäuben, Gasen, Rauch und anderen toxischen chemischen Verbindungen zu schützen, die beim Umgang mit E-Fahrzeugen und Batterien möglich sind.
Mit unserem CAMELEON SYSTEMS erhalten Karosserie- und Lackierbetriebe professionelle und sichere Karosserie-Arbeitsplätze für die Reparatur von Elektrofahrzeugen. Alle Arbeitsplätze entsprechen den deutschen, den europäischen und sogar den noch strengeren US-amerikanischen Sicherheitsstandards.
2. CAMELEON-Arbeitsplatzsysteme bieten Sie in verschiedenen Varianten an. Wodurch unterscheiden sich die Systeme CAMELEON E-Station, CAMELEON Economy und CAMELEON Premium?
Die Unterschiede der einzelnen Arbeitsplatzsysteme liegt in deren Ausstattung. Economy ist die preisgünstige Basis-Version, die individuell aus- und aufgerüstet werden kann. Premium ist das voll ausgestattete Modell als Einzelplatz-Version, die keine Wünsche übriglässt. E-Station ist der Spezialarbeitsplatz für E-Fahrzeuge auf Basis der Economy-Klasse.
Die Premium- und Economy-Arbeitsplätze ohne eine spezielle E-Mobility-Ausstattung sind professionelle Universal-Karosseriearbeitsplätze für die Bearbeitung von Karosserien aus Stahl, Aluminium, Carbon, Kunststoff und deren Mischbauweisen.
Dadurch spart ein K+L-Betrieb,mit unterschiedlichen Karosseriearbeitsplätzen für jeden einzelnen Karosseriewerkstoff arbeiten zu müssen. Denn es ist vorgeschrieben, dass für jeden Werkstoff ein dafür geeigneter Karosserie-Arbeitsplatz im Betrieb zur Verfügung stehen muss. Mit Cameleon kann er unterschiedlichste Karosserien mit einem einzigen Cameleon-Arbeitsplatz bearbeiten.
3. Die Schulung von Mitarbeitern für den Service an Elektrofahrzeugen ist ein wichtiger Baustein Ihrer Strategie, wie sieht das im Detail aus?
Interessierte Betriebe können sich bei uns schriftlich anmelden und werden in unserem Trainingscenter einen Tag lang über den Umgang mit E-Fahrzeugen und deren Reparatur geschult. Dabei steht die Praxis im Vordergrund. – Wer sich weiterbilden möchte, kann das zum Beispiel auch auf der Automechanika 2024 in einem unserer Workshops „Sicherheit an Karosseriearbeitsplätzen beim Umgang und der Reparatur von Elektro- und Multimaterialmix-Fahrzeugen“. Die Workshops finden in der Academy Halle 11.1 C43: Karosserie & Lack statt.
