Arbeitsschutz als Pflichtaufgabe
Die Themen Arbeits- und Gesundheitsschutz sind für K&L-Betriebe essenziell – nicht nur für den Schutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch aufgrund der Vorgaben der Unfallversicherungen, den Gewerbeaufsichtsämtern und der Berufsgenossenschaften.
„Ein durchdachter und konsequent umgesetzter Arbeitsschutz ist eine Investition in die Zukunft eines jeden Betriebes.“
Jörg Kölling
Arbeitsschutz-Experte und Repanet-Berater
Aktuell nehmen die Betriebsbegehungen der Aufsichtsämter in den Werkstätten stark zu, und dabei wird besonders auf die Einhaltung der Arbeitsschutzvorgaben und die Nachweise entsprechender Schulungen und Arbeitsschutzdokument geachtet. Daher sollten K&L-Betriebe sicherstellen, dass alle relevanten Unterlagen stets griffbereit und aktuell sind.
In einer K&L-Werkstatt ist schnelles und präzises Arbeiten gefragt – doch ohne den richtigen Arbeitsschutz kann die Sicherheit schnell auf der Strecke bleiben. Dabei können schon kleine Fehler große Folgen haben. Beispiel: Hochvolt-Systeme. Eine unsachgemäße Handhabung oder fehlende Qualifikation im Umgang mit diesen Systemen kann für Mitarbeitende zu einer echten Gefahr werden. Genau deshalb sind Schulungen wie Erste-Hilfe-Kurse oder Fortbildungen zu Brandschutz- und Hochvolt-Systemen unerlässlich. „Wer hier nicht die richtigen Dokumente vorlegen kann, riskiert aktuell empfindliche Strafen – und gefährdet im schlimmsten Fall seine Mitarbeiter“, erklärt Jörg Kölling, Arbeitsschutz-Experte und Repanet-Berater.
Gefährdungsbeurteilungen als Basis für sichere Arbeitsplätze
Die Gefährdungsbeurteilung ist der Schlüssel zu einem sicheren Arbeitsplatz. Sie hilft dabei, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Bei Repanet wird die Gefährdungsbeurteilung daher besonders ernst genommen: Einmal im Jahr besucht Jörg Kölling die Mitgliedsbetriebe, um Inhaber und Mitarbeitende bei der Erstellung und Aktualisierung der Beurteilungen zu unterstützen. Dabei werden alle Punkte wie Mitarbeiterqualifikationen, Schulungsnachweise zu Isocyanaten, vorbeugende Unterweisungen zum sicheren Umgang mit Leitern und Maschinen, passende Betriebsanweisungen und arbeitsmedizinische Pflicht- und Angebotsvorsorgen bewertet.
Ein Ampelsystem, das die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen in den Farben Rot, Gelb und Grün kennzeichnet, ist dabei eine einfache, aber effektive Möglichkeit, möglichen Handlungsbedarf auf einen Blick zu erfassen und die Wirksamkeit bereits getroffener Maßnahmen zu überprüfen. „Die jährliche Aktualisierung ist entscheidend“, betont Kölling, „denn sowohl die gesetzlichen Anforderungen als auch betriebliche Abläufe ändern sich kontinuierlich.“ Durch regelmäßige Überprüfungen und Unterweisungen bleiben die Betriebe auf dem neuesten Stand und sichern so ein Arbeitsumfeld, das die Gesundheit aller Mitarbeitenden schützt.
Arbeitsschutz im Fokus – eine Investition in die Zukunft
Der umfassende Arbeitsschutz in den Werkstätten ist für Repanet ein zentrales Anliegen. Jörg Kölling unterstützt die Partnerbetriebe dabei, eine solide Basis für langfristige Sicherheit und Gesundheitsschutz zu schaffen. „Es geht um mehr als nur die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben“, fasst der Berater zusammen. „Ein durchdachter und konsequent umgesetzter Arbeitsschutz ist eine Investition in die Zukunft eines jeden Betriebes. Wenn Mitarbeitende wissen, dass ihre Gesundheit und Sicherheit im Vordergrund stehen, steigt die Zufriedenheit und damit auch die Motivation im Betrieb.“