Repanet hisst die Segel für 2024
Das Reparaturnetzwerk Repanet möchte an den Erfolgen von 2023 anknüpfen und auch in diesem Jahr wieder mit Themen durchstarten, die bei den Karosserie- und Lackierbetrieben eine besonders hohe Relevanz haben.
„Unser Ziel ist es,
unsere Mitglieder so
aufzustellen, dass sie langfristig
erfolgreich am Markt sind.“
Margarita Debos, Vorständin Repanet
2023 war ein ganz besonderes Jahr für Repanet. Der Verein hat sein 25-jähriges Bestehen gefeiert und auf viele tolle Meilensteine zurückgeblickt. Und es ging direkt mit Vollgas weiter: „Mit dem Jahreswechsel ist uns klar geworden, dass ein Umbruch im Markt stattgefunden hat. War der Januar bislang immer eher ruhig, ging es in den Betrieben jetzt nahtlos weiter. Darauf richtet sich das von Standox gegründete Reparaturnetzwerk Repanet in 2024 weiter aus“, so Margarita Debos.
Im ersten Schritt bedeutet das, die enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedsbetrieben weiter zu intensivieren und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Die langjährige Vorständin hat einen guten Draht zu den Werkstätten und weiß daher, wo der Schuh drückt: „Mit welchen Kunden sollen wir zukünftig wie arbeiten und wie sichern wir uns die erforderlichen Mitarbeiterkapazitäten? Diese strategischen Fragen sind zentral für uns“, so Debos.
Die Rolle als Arbeitgeber stärken
Denn genau aus genau diesen Antworten resultieren die entsprechenden Unterstützungsangebote von Repanet für die Werkstätten – von der individuellen Beratung über bedarfsgerechte Seminare bis zu abrufbaren Services. „Unser Ziel ist es, unsere Mitglieder so aufzustellen, dass sie langfristig erfolgreich am Markt sind“, erklärt Margarita Debos. Ein Bereich, bei dem die Vorständin dahingehend noch Handlungsbedarf sieht, ist das Thema Arbeitgebermarke.
„Betriebe müssen lernen, dass es bei der Mitarbeitersuche und -bindung nicht nur auf monetäre Anreize drauf ankommt, sondern auch auf andere, weichere Faktoren.“ Und genau diese Problematik möchte der Verein in diesem Jahr mit einem neuen Format angehen. „Repanet Komplex2“ ist eine Veranstaltungsreihe im Workshop-Charakter, bei dem Mitglieder die Möglichkeit haben, in kleinen Gruppen und mit dem Input von Experten aktuelle Schwerpunktthemen über einen längeren Zeitraum gemeinsam zu bearbeiten.
Ersatzwagenverträge auf dem Prüfstand
Ein weiterer Punkt, der 2024 weit oben auf der Agenda steht, ist das Thema Miet- bzw. Ersatzwagen. „Die Bedingungen haben sich sowohl auf Werkstatt- als auch auf Kundenseite mittlerweile einfach stark verändert, so dass die Verträge geprüft und angepasst werden müssen. Hier werden wir mit unseren Mitgliedern in den kommenden Monaten in den Austausch gehen“, so Margarita Debos. Für das Reparaturnetzwerk steht der gemeinsame Diskurs mit den K&L-Betrieben nämlich auch in diesem Jahr im Fokus eines jeden Handelns. „Unser Verein lebt vom gegenseitigen Dialog und Wissenstransfer. Deshalb wünschen wir uns eine gute Beteiligung an den diesjährigen Regionaltreffen, auf denen die Mitglieder Neues erfahren und sich miteinander vernetzen können.“
Aber auch das soziale Engagement der K&L-Betriebe liegt dem Repanet Vorstand am Herzen. Und genau deshalb wird es auch in diesem Jahr wieder den Aktionstag „Delle weg für den guten Zweck“ geben. „Im vergangenen Jahr konnten unsere teilnehmenden Mitglieder insgesamt 14.117 Euro an die jeweiligen Orts- und Kreisverbände des Kinderschutzbundes spenden. Wir hoffen auch in 2024 wieder auf die Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement in unseren Repanet Betrieben,“ blickt Margarita Debos positiv ins Jahr.